Infiltration

Was ist die ultraschallgezielte Infiltration?

Die Verwendung von Ultraschall ermöglicht es dem Arzt, die Position des Ziels und den Weg der Nadel in Echtzeit zu sehen, was dazu beiträgt, dass das Verfahren genau und sicher ist. Die ultraschallgesteuerte Infiltration kann an verschiedenen Körperteilen durchgeführt werden, zum Beispiel an der Wirbelsäule, den Gelenken, Muskeln und Nerven. Es ist ein minimal-invasiver Eingriff, der oft nur mit örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann.

Infiltration der rechten Schulter bei Schleimbeutelentzündung durch Sportmediziner Dr. Treichler.

Wann wird eine Infiltration eingesetzt?

Mit der ultraschallgezielten Infiltration können Medikamente an verschiedenen Strukturen des Bewegungsapparates und des Nervensystems injiziert werden oder Gewebeproben entnommen werden. Einige häufige Indikationen für die ultraschallgeführte Infiltration in diesen Bereichen sind:

  • Gelenkinjektionen: Mit der ultraschallgezielten Infiltration können Medikamente in die Gelenke eingespritzt werden, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern. Dies kann bei Erkrankungen wie Arthrose oder rheumatoider Arthritis hilfreich sein.
  • Muskelinjektionen: Bei Erkrankungen wie Muskelzerrungen oder Muskelkrämpfen können Medikamente in die Muskeln gespritzt werden.
  • Nervenblockaden: Hier können Medikamente um Nerven injiziert werden, um Schmerzsignale zu blockieren. Dies kann bei Erkrankungen wie akuten, chronischen oder postoperativen Schmerzen hilfreich sein.

Insgesamt kann die ultraschallgeführte Infiltration ein nützliches Instrument für Ärzte bei der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Nervensystems sein. Es ist wichtig zu beachten, dass die Entscheidung zur Verwendung dieser Technik von den spezifischen Umständen des Patienten und den vorherigen Untersuchungen abhängt.

Welche Vorteile hat die ultraschallgezielte Infiltration?

  • Genauigkeit: Die Ultraschallbildgebung ermöglicht es dem Arzt, das Ziel und den Weg der Nadel in Echtzeit zu sehen, was dazu beiträgt, sicherzustellen, dass das Verfahren genau und präzise ist.
  • Sicherheit: Die Ultraschallführung verringert das Risiko von Komplikationen wie Nervenschäden oder Injektionen an der falschen Stelle.
  • Minimal-invasiv: Die ultraschallgeführte Infiltration ist ein minimal-invasives Verfahren, das weder einen großen Schnitt noch eine Vollnarkose erfordert. Dies kann es weniger riskant und angenehmer für den Patienten machen und der Patient kann in der Regel nach kurzer Beobachtungszeit wieder nach Hause gehen.
  • Vielseitigkeit: Die ultraschallgesteuerte Infiltration kann an verschiedenen Körperteilen, einschließlich Wirbelsäule, Gelenken, Muskeln und Nerven, angewendet werden.

Bei welchen Erkrankungen kann es hilfreich sein?

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Sportarzt Dr. Stefan Treichler steht vor einer Wand mit anatomischem Bild eines Skelettes und lächelt mit locker verschränkten Armen.